Auch bei in der Wohnung gehaltenen Kaninchen besteht in den wärmeren Monaten die Gefahr, dass durch Stechinsekten wie Mücken virale Infekte übertragen werden. Auch über kontaminiertes Grünfutter (Löwenzahnblätter, Gartengemüse, Zweige etc.) können die Viren von Wildkaninchen auf das Heimtier übertragen werden. Es stehen Impfstoffe gegen zwei virale Erkankungen zur Verfügung: gegen die RHD (Rabbit Hemorrhagic Disease) und gegen die Myxomatose. Letztere Infektion führt in den Sommermonaten zu endemisch gehäuft vorkommenden Todesfällen unter Wildkaninchen.