Das Verhältnis zwischen Androgenen und Östrogenen scheint im Alter ursächlich für das Entstehen der BPH zu sein.
War bisher die chirurgische Kastration das einzige Mittel der Therapie, stehen heute Antiandrogene und GnRH-Analoga zu Verfügung, mit denen eine medikamentöse Kastration durchgeführt werden kann. Diese ist zeitlich begrenzt, und somit reversibel, im Gegensatz zur chirurgischen. Der Vorteil der medikamentösen Therapie ist zudem, dass ein Narkoserisiko entfällt, ebenso einige Nebenwirkungen wie Fellveränderungen, Verhaltensänderung und Inkontinenz.